Die Schweiz ist für die Deutschen immer gut für einen Kurzurlaub, denn schließlich hat das Nachbarland touristisch so einiges zu bieten. Ob man gerne in den Bergen wandert, dem Skifahren frönt, oder sich an einem der idyllischen Seen erholt, die Schweiz hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Die meisten Urlauber fahren mit dem eigenen Fahrzeug in die Schweiz, um die Gegend nach Belieben auf eigene Faust erkunden zu können. Natürlich sollte man sich in diesem Fall im Vorfeld mit den aktuellen Verkehrsregeln der Schweiz auseinandersetzen, um keine böse Überraschung zu erleben. Die Geldstrafen für Verkehrsvergehen sind in der Schweiz nämlich relativ hoch. Zum Glück unterscheiden sich die Verkehrsregeln kaum von denen in Deutschland, so dass die Umstellung nicht allzu groß ist.
Wichtige Verkehrregeln in aller Kürze:
In der Schweiz gilt Rechtsverkehr
Auch tagsüber gibt es eine Lichtpflicht (alternativ auch Abblendlicht)
Pflicht zum Mitführen eines Warndreiecks und eines Verbandskastens
Navigationsgeräte dürfen nicht vor Radar warnen
Telefonieren ist nur mit Freisprechanlage gestattet
Alkohol-Promille-Grenze liegt bei 0,5 Promille
Für Nationalstraßen ist eine Vignette notwendig
Geschwindigkeitsbegrenzungen
An die Tempolimits in der Schweiz sollten Sie sich unbedingt halten, denn die Polizei kontrolliert sehr streng und verhängt unter Umständen hohe Geldstrafen bei Verstößen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ähnlich wie in Deutschland. Innerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Sie höchstens 50 km/h fahren, außerhalb sind es maximal 80 km/h. Auf Schnellstraßen gilt ein Tempolimit von 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen beträgt 120 km/h.
Parken
In der Schweiz sind die Parkzonen in verschiedenen Farben markiert. Absolutes Parkverbot erkennen Sie an gelben Kreuzen, die mittels einer gelben Linie verbunden sind. Sind gelbe Linien am Straßenrand zu sehen, dürfen Sie dort auch nicht halten. Daneben gibt es in der Schweiz auch zahlreiche gebührenpflichtige Parkplätze mit unterschiedlichen farbigen Markierungen. In den weißen Zonen stehen normalerweise Parkuhren, wobei Schilder die maximale Parkdauer anzeigen. In den Blauen Zonen dürfen Sie mit einer Parkscheibe parken, wenn Sie die angegebene Parkzeit nicht überschreiten. In den roten Zonen dürfen Sie Ihr Fahrzeug für bis zu 15 Stunden abstellen. Die gelben Zonen sind Personen mit einer entsprechenden Genehmigung vorbehalten.
Vorfahrt
Wenn es Unterschiede zu den Verkehrsregeln in Deutschland gibt, dann betreffen diese überwiegend die Vorfahrtsregelungen. Auf allen Bergstraßen haben diejenigen Fahrzeuge Vorfahrt, die den Berg hinauf fahren. Alle Fahrzeuge, die den Berg herunter fahren, müssen demnach immer warten. In der Schweiz gibt es spezielle Poststraßen, die entsprechend ausgeschildert sind und Postfahrzeugen und Linienbussen die Vorfahrt gewähren.